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Keratosis Pilaris: Was du gegen Pickel und Reibeisenhaut am Oberarm und den Beinen tun kannst

Die Pickel und roten Punkte auf der Rückseite deiner Oberarme, den Oberschenkeln oder am Po? Keine Form von Akne, sondern Reibeisenhaut - hier erfährst du, was wirklich gegen die nervigen (und teils stark juckenden) Pickel hilft & wie du Keratosis Pilaris behandeln kannst!

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Pickel Arme

Was ist Reibeisenhaut & was hilft dagegen?

© iStock

Mit der unebenen und rauen, leicht pickeligen Haut an den Oberarmen verhält es sich scheinbar so wie mit Akne in der Pubertät: manche haben sie, andere nicht. Eine Seltenheit sind sie unter Frauen und auch Männern aber beileibe nicht. Im Gegensatz zur Akne hat die Reibeisenhaut, oder Keratosis pilaris, wie sie in der Fachsprache heißt, aber keinen hormonellen Hintergrund. Es handelt sich dabei um eine Verhornungsstörung der Haut beziehungsweise der Haarfollikel.

Reibeisenhaut beziehungsweise die Verhornung tritt außerdem auf Oberschenkeln und Po auf. Hauptsächlich betroffen sind Menschen mit einer Neigung zu trockener Haut. Gefährlich ist die nicht ansteckende Hautkrankheit übrigens nicht - unangenehm ist sie aber allemal. Um sie zu behandeln, muss man aber erst wissen, wie Reibeisenhaut überhaupt entsteht.

Keratosis Pilaris: Wie entsteht Reibeisenhaut?

Wie die Keratosis pilaris entsteht, ist nicht wirklich geklärt. Fakt ist: Durch die Verhornungsstörung lagert sich Keratin an den Talgdrüsen ab. In weiterer Folge verstopfen die Poren - die roten und weißen Pickel bilden sich. Die schlechte Nachricht? Keratosis pilaris ist vermutlich genetisch bedingt und daher nicht wirklich heilbar. Allerdings können durch die richtigen Methoden die Symptome signifikant gelindert werden.

Symptome: Keratosis Pilaris erkennen: Typische Anzeichen

Die Erkrankung ist in der Regel harmlos, kann aber störend sein und zu Hautirritationen führen. Hier sind typische Anzeichen und Symptome von Keratosis Pilaris:

  • Kleine, raue Pickel
  • Hautrötungen
  • Trockene Haut
  • Juckreiz oder Unbehagen

Pickel am Oberarm: 5 Tipps gegen Reibeisenhaut

1

Feuchtigkeit: Die betroffenen Hautstellen benötigen vor allen Dingen Feuchtigkeit, um der Verhornung entgegenzuwirken. Im Mittelpunkt sollte also das häufige Eincremen mit einer (urea-haltigen) Feuchtigkeitscreme stehen.

2

Peelings: Auch regelmäßige Peelings sind wichtig. Sie entfernen die obersten, abgestorbenen Hautschichten und helfen, Verhornungen zu lösen. Verwende dazu zum Beispiel handelsübliches Meersalz-Peeling. Um den Effekt zu verstärken, kannst du auch auf Milch-, Fruchtsäure oder Salicylsäure-Peelings zurückgreifen. Einige Betroffene schwören übrigens auf die Produkte von Noreva und Paula's Choice!

3

Sauna: Da die Hautschichten beim Schwitzen aufgeweicht werden, macht es die anderen Behandlungsmethoden wie Eincremen oder Peelings effektiver. Regelmäßige Saunagänge können also zur Linderung beitragen.

4

Ernährung: Nie verkehrt - eine gesunde Ernährung. Die wirkt sich immer auch auf die Haut und somit auch auf die Oberarmregion beziehungsweise andere betroffene Stellen wie Oberschenkel und Po aus. Zinkhaltige Lebensmittel, Vitamin A und Vitamin C sind unserer Haut beste Freunde!

5

Vorsicht mit Sonneneinstrahlung: Sonneneinstrahlung kann die Haut austrocknen und die Symptome von Keratosis Pilaris verstärken. Trage bei Sonneneinstrahlung immer Sonnencreme auf und versuche, übermäßige Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Keratosis pilaris: Was, wenn Cremes und Peelings nicht helfen

Fraxel-Laser schießen mit kleinen Lichtimpulsen kleine Löcher in die Hornschicht der Haut und beseitigt damit genau das Problem. So gibt es in der Haut kleine Öffnungen, die Bakterien können auf Mikro-Ebene abfließen, die Entzündung geht weg und die Haut wird wieder weicher. Wer seine Behaarung an den Beinen ohnehin als lästig empfindet, kann sich – wenn das Geldbörserl stimmt – auch einfach die Beine lasern lassen. Auch das löst das Problem.

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