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Wickelkleid: So tragen wir jetzt den zeitlosen Figurschmeichler

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Wickelkleid

©iStock/Nemanja Saric
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In der warmen Jahreszeit sind sie aus unserer Garderobe nicht wegzudenken: Wickelkleider sind modische Must-haves, die im Nu einen entspannten Look zaubern! Zudem können sie vielfältig kombiniert werden und schmeicheln wirklich jeder Figur.

Egal ob für Büro, Freizeit oder ein schickes Abendessen: Das Wickelkleid ist ein echter Mode-Allrounder. Besonders an heißen Tagen ist das luftige Kleid genau das richtige! Zudem zaubert es quasi im Handumdrehen einen leichten und femininen Look. Und das Beste: Das trendige Wickelkleid gibt es in zahlreichen Ausführungen, sodass garantiert für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wir verraten, was ein Wickelkleid ausmacht und wie du es stilsicher kombinieren kannst.

Was ist ein Wickelkleid?

Das Wickelkleid, häufig auch Wrapdress genannt, verdankt seinen Namen der Art und Weise, wie das Kleid getragen wird, nämlich indem die offene Vorderseite des Kleides zum Verschließen über die Seite geschlagen wird.

Durch das Wickeln auf der Vorderseite entsteht ein V-förmiger Ausschnitt. Zusammengehalten wird das Kleid meist durch einen (angenähten) Bindegürtel. Dieser verleiht dem Wickelkleid sein luftiges und feminines Erscheinungsbild. Durch die enge Taille wird außerdem eine schöne Silhouette gezaubert und die Körpermitte betont.

Hinsichtlich Formen, Farben und Materialien sind den Möglichkeiten in puncto Wickelkleid übrigens keine Grenzen gesetzt: Meist ist es zwar aus fließenden Stoffen gemacht, damit die Vorzüge des Kleides optimal zur Geltung kommen, aber auch Materialien wie Leinen kommen gerne zum Einsatz.

Wrapdresses gibt es außerdem häufig in schlichten Farben wie etwa Weiß, Schwarz oder Beige. Aber auch kräftige Farbtöne sind heuer populär. Auch Muster wie etwa Polka Dots, Animal- oder Blumenprint sieht man oft an Wickelkleidern. Was die Länge des Kleides betrifft, hat man ebenso die Qual der Wahl, denn das beliebte Wrapdress kommt in Mini-, Midi- oder Maxi-Länge daher.

Wer kein Freund von komplizierten Wickel-Techniken ist, kann den Trend übrigens trotzdem mitmachen: Denn nicht alle Kleider, die auf den ersten Blick wie ein klassisches Wickelkleid aussehen, müssen auch wirklich gebunden werden. Viele Modelle sind mittlerweile nur in Wickeloptik gefertigt.

Diese sind zwar wesentlich schneller anzuziehen, allerdings fehlt bei diesen Kleidern auch der Spielraum, um es individuell mittels Gürtel auf die eigene Figur anzupassen. Achte daher beim Kauf darauf, dass das Kleid auch wirklich gut sitzt.

Wer hat das Wickelkleid erfunden?

Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Denn Wickelgewänder an sich gab es bereits in der Antike. Auch eine Kombi aus Wickel-Bluse und Rock wurde schon früh in der Modegeschichte getragen.

Das Wickelkleid als solches hat aber vor allem eine erfunden bzw. geprägt: Die amerikanisch-belgische Modedesignerin Diane von Fürstenberg. Denn sie war es, die erstmals Ober- und Unterteil zusammenführte und mittels charakteristischem Bindegürtel in der Taille verband. Auf diese Weise entstand auch der berühmte V-Ausschnitt ohne Kragen.

1974 ging das Kleid, welches ohne Knöpfe oder Reißverschlüsse dafür aber mit auffälligen Mustern die Modewelt erobern sollte, in Produktion. Ihr Anspruch: Es sollte bequem und gleichzeitig elegant sein. Und das ist ihr tatsächlich gelungen, denn bis heute lieben Fashionistas auf der ganzen Welt das zeitlose Wickelkleid!

Wie bindet man ein Wickelkleid? [Anleitung]

Die gängigste Art, ein Wickelkleid zu binden, ist mittels einem seitlichen Knoten. Dafür zieht man einfach das Taillenband auf der linken oder rechten Seite (je nachdem wo sich das Loch befindet) gegenüber einmal durch die Öffnung in der Seitennaht. Dann lässt man das Band einmal hinten um den Rücken laufen und bindet schließlich vorne seitlich mit dem anderen Taillenband einen Knoten oder eine Schleife.

Eine weitere schöne Option das Wickelkleid zu tragen, ist mit dem Knoten bzw. der Schleife am Rücken. Ziehe dafür zunächst wie beim klassischen Seitenknoten das gegenüberliegende Taillenband durch das Loch in der Seitennaht durch. Nimm nun beide Taillenbänder nach vorne, überkreuze sie einmal in der Mitte vom Bauch und gib sie dann nach hinten. Jetzt musst du die Bänder nur noch am Rücken zur Schleife binden und fertig ist der verträumte Sommer-Look!

Eine dritte Möglichkeit ist es, das Wickelkleid mit einem mittigen Knoten zu tragen. Wie das geht? Nimm dafür einfach beide Taillenbänder nach vorne in der Mitte zusammen. Überkreuze sie einmal als würdest du eine Schleife binden. Wickle die Bänder nun nach hinten um den Rücken, bis die Enden wieder vorne sind. Jetzt noch die Enden zu einer Schleife verknoten und voilà!

Wem steht das Wickelkleid?

Wickelkleider gelten als wahrer Figurschmeichler, denn sie stehen absolut jeder Frau und jeder Figur. Denn durch seinen Bindegürtel in der Taille zaubert das zeitlose Kleid eine schmale Silhouette. Der tiefe V-Ausschnitt formt außerdem ein schönes Dekolleté. Wer nicht so viel Bein zeigen möchte, kann außerdem statt einem kurzen Kleid zur Midi- oder Maxi-Variante greifen. Die lassen sich auch wunderbar ins Büro ausführen!

Wie kombiniert man ein Wickelkleid?

Sommerliche Sandalen sind wohl der gängigste Styling-Partner für das Wickelkleid, dabei gibt es tatsächlich noch so viele weitere Optionen um das Wickelkleid schön in Szene zu setzen. In Kombination mit einer auffälligen Sonnenbrille und einer Korb-Tasche verbreitet dein Outfit etwa im Nu entspannte Urlaubs-Vibes.

In Kombination mit einem hübschen Blazer und Sandalen mit Absatz wird das Wrapdress außerdem ganz schnell ausgeh-tauglich.

Kombiniert man es hingegen mit Sneakern oder Boots und einer lässigen Leder- oder Jeans-Jacke hat man quasi im Handumdrehen einen tollen Freizeit-Look.

An kälteren Tagen kann das Wickelkleid auch mit einem dünnen Rollkragen-Pullover drunter getragen werden, aber auch ein kuscheliger Strickpullover sieht (über das Wickelkleid gezogen) einfach toll aus.

Zu welchen Anlässen kann man Wickelkleider tragen?

Wickelkleider können wirklich für nahezu jeden Anlass getragen werden. Im Alltag tragen wir unser Wrapdress etwa am liebsten mit einer Jeansjacke, schlichten Sneakern und einer Sonnenbrille.

Wer einen besonders lässigen Auftritt hinlegen möchte, kann das Wickelkleid auch in Richtung Streetstyle besonders auffällig in Szene setzen. Dafür brauchen wir einfach ein paar Accessoires als Eyecatcher. Um einen Stilbruch zu erzeugen dürfen es hier auch ruhig schon mal derbe Sneaker oder Boots zum Wickelkleid sein.

Für ein entspanntes Dinner oder Drinks mit Freund:innen kann das Wrapdress ebenfalls wunderbar gestylt werden. Einfach Mules mit Absatz dazu kombinieren – dezenter Schmuck wie eine dünne Kette oder ein schmaler Ring sowie eine passende Tasche runden den Look ideal ab.

Wrapdress but make it Office? Auch das ist natürlich möglich! Besonders toll fürs Büro finden wir etwa Kleider im Hemdblusen-Look (also mit Kragen und Hemdtaschen). Nicht fehlen darf dabei natürlich der Gürtel um das Kleid zu binden und eine schöne Silhouette zu erzeugen. Diese Wickelkleider wirken automatisch noch schicker und eignen sich daher besonders gut fürs Office.

Ein "normales" Wickelkleid kann übrigens schnell mit einem Blazer Office-tauglich gemacht werden. Wer für einen besonderen Eyecatcher im Büro sorgen will, kann ein schlichtes Wrapdress ganz einfach mit bunten Accessoires – wenn möglich im selben Farbton – aufpeppen.

Das Wickelkleid kann auch ideal als Gast zu einer Hochzeit getragen werden. Wenn du dich für ein zartes Kleid mit ein bis zwei Farbtönen entscheidest (je nach Motto der Feier auch gern bunter), brauchst du eigentlich nicht viel mehr als hohe Sandalen sowie eine Clutch oder kleine Tasche mit Kettenriemen. Filigraner Schmuck wie eine dünne Halskette und dezente Ringe vervollständigen den feierlichen Hochzeits-Look.

3 Looks zum Nachshoppen

Wie vielseitig das Wickelkleid gestylt werden kann, zeigen dir auch die folgenden drei Looks, die wir für dich zusammengestellt haben. Wir wünschen viel Freude beim Nachstylen und -shoppen!

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