Inhaltsverzeichnis
- Steckbrief
- Matheas Kindheit und schwerer Schicksalsschlag
- "The Voice of Germany" - Mathea überzeugte auf Anhieb alle Coaches
- Liebeskummer-Hymne "2x" bescherte Mathea den großen Durchbruch
- Mit "M" veröffentlicht Mathea ihr Debütalbum
- Hate-Kommentare und Sexismus: Mit dem Erfolg kamen die ersten kritischen Stimmen
- Markenbotschafterin bei Tezenis und eigenes Label "1998"
- Veröffentlichungen von Mathea [Liste]
Cool, stylisch und eine krasse Stimme - das ist Mathea. Sie gehört zu den erfolgreichsten österreichischen Künstlerinnen - neben Christina Stürmer -, die das Land jemals hatte. Ihren ersten großen musikalischen Erfolg verzeichnete sie bei der deutschen Casting-Show "The Voice of Germany". Von da an ging ihre Karriere steil nach oben.
Mit ihrem allerersten Song "2x" erreichte sie den 1. Platz in den österreichischen Charts. Mittlerweile ist sie die am meist gestreamte Künstlerin in Österreich, hat einige goldene Schallplatten und einen Amadeus Award. In der deutschen Musikszene gehört sie trotz ihres jungen Alters zu den ganz Großen. Wir haben mit der gebürtigen Salzburgerin über ihre Karriere, Träume, Leidenschaft und Probleme in der Musikszene gesprochen.
Steckbrief Mathea
- Name:Mathea Elisabeth Höller
- Geboren am:13. Juli 1998
- Geburtsort:Bruck an der Großglocknerstraße, Salzburg
- Sternzeichen: Krebs
- Beruf: Sängerin
- Wohnort: Berlin
Matheas Kindheit und schwerer Schicksalsschlag
Mathea Elisabeth Höller ist in Bruck an der Großglocknerstraße in Salzburg mit ihrem jüngeren Bruder Elias aufgewachsen. Wegen ihres Papas kam die heutige Chartstürmerin schon relativ früh mit Musik in Berührung. "Mein Papa spielt seit ewigen Zeiten Gitarre und singt. Ich erinnere mich noch gut, dass mein Bruder und ich zu seiner Musik gern tanzten", so Mathea in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten (SN) 2019.
Mathea ist ein Familienmensch und steht trotz der räumlichen Entfernung im engen Kontakt mit ihren Eltern und ihrem Bruder - auch wenn es die Zeit nicht immer zu lässt.
Ihren Eltern hat sie sehr viel zu verdanken, denn "ohne meine Mutter und generell meine Eltern wäre ich heute keine Sängerin. Meine Eltern waren immer ganz locker. Nach der Matura haben sie zu mir gesagt: 'Wenn du was studierst, super! Aber wenn du wirklich Musikerin werden und mit deiner Musik was erreichen willst, dann mach das! Wenn du deinen Traum mit Ehrgeiz verfolgst, unterstützen wir dich'", erzählt sie im WOMAN-Interview.
Musik stand also schon seit Kindheitstagen im Mittelpunkt bei der Salzburgerin. Tatsächlich war es aber nicht ihr ursprüngliches Ziel Sängerin zu werden, sondern Backgroundtänzerin. "Ich konnte mich als Kind zwar schon fürs Singen begeistert, aber der Fokus lag immer beim Tanzen", erinnert sich Mathea. Dennoch bewarb sie sich mit 8,9 Jahren beim Kiddy Contest, wurde aber nicht genommen. Doch das hinderte die junge Mathea nicht daran, ihren Kindheitstraum weiter zu verfolgen.
Bereits mit 3 Jahren besuchte Mathea den Ballettunterricht, nahm an einigen Wettbewerben teil und träumte davon, mit Justin Bieber auf Tour zu gehen. Ihre Pläne waren schon komplett ausgereift und das Ziel klar ...
- Mathea bei Sounds Of 2021
... doch aus diesem lang gehegten Traum wurde nichts. Durch einen schweren Schicksalsschlag konnte Mathea ihrem eigentlichen Ziel nicht mehr nachgehen. Als sie 14 Jahre alt war, musste sie sich zahlreichen OPs an der Hüfte wegen einer Fehlstellung unterziehen.
Danach lag sie wochenlang im Krankenhaus, kam für ein halbes Jahr in den Rollstuhl und musste sogar das Gehen wieder lernen. Diese schwere Zeit hält sie in ihrem Song "Kein Tutu" fest:
"Ich werd wieder laufen dann, irgendwann
Ich tanz im Gedanken schon Pas de bourrée
Ich dreh Pirouetten und steh im Plié
Am Boden angekommen, muss ich verstehen
Gibt kein Tutu für mich, ich lern grad erst zu gehen."
Schon während dieser Zeit begann Mathea mit dem Schreiben ihrer ersten Songs. Musik war ihr ständiger Begleiter und hat ihr definitiv über den Schicksalsschlag hinweggeholfen. "Meine Lieblingskünstlerin war Alicia Keys und ich hab mir damals selbst das Klavierspielen beigebracht."
Nach dem zerplatzten Traum fasste Mathea aber neuen Mut und entdeckte das Singen für sich. Eigentlich hatte sich die Pinzgauerin zur Zeit ihrer OPs für das musische Gymnasium Borg Gastein beworben und wollte dort ihren Abschluss in Tanz machen. Glücklicherweise durfte Mathea nachträglich zum Gesang wechseln.
Durch die Schule sammelte sie "viel Live-Erfahrung, machte eigene Konzerte und lernte, wie man live performt und sich präsentiert." (Interview mit SN) 2014 nahm sie mit dem Chor Borg Gastein bei der ORF-Castingshow "Die große Chance der Chöre" teil und kamen bis ins große Finale. Übrigens war auch Singer und Songwriterin Esther Graf dabei, die ebenfalls aufs Borg Gastein ging.
- so Mathea bei Sounds Of 2021
Gesagt - getan. Eine Tür öffnete sich für Mathea und zwar die, von "The Voice of Germany" ...
"The Voice of Germany" - Mathea überzeugte auf Anhieb alle Coaches
Eigentlich nahm sie an der 6. Staffel der Castingshow "The Voice of Germany"(2016) nur zum Spaß teil ... ach ja, so beginnen die schönsten Geschichten. So auch Matheas. Aus Spaß wurde relativ schnell Ernst. Ihren Plan, nach der Matura Medizin zu studieren, verwarf die damals 17-Jährige, denn sie überzeugte von Anfang an mit ihrer unverkennbaren Stimme.
Bei den Blind Auditions riss sie die Coaches - Yvonne Catterfeld, Michi Beck und Smudo, Samu Haber und Andreas Bourani - mit "Ex's & Oh's" von Elle King jedoch direkt von den Stühlen. Wortwörtlich. Alle drehten sich für die Österreicherin um und battelten sogar ziemlich energisch um sie. Am Ende entschied sich Mathea für Yvonne Catterfeld als Coach.
Runde um Runde kam Mathea weiter und schaffte es bis in die Sing Offs. Welch große Karriere vor ihr stehen würde, ahnte natürlich damals noch niemand ...
Mathea erklärt im Interview mit woman.at, dass sie "The Voice" nicht wirklich als ihr Sprungbrett betiteln wurde, "weil alles was danach passiert ist, nicht wirklich viel damit zu tun hatte. Es hat mir nicht diese große Aufmerksamkeit geboten und ich hatte nicht tausende Follower danach. Dennoch hat es damals mein Mindset verändert. Ich habe gemerkt, dass ich das wirklich von Herzen und mit 100 Prozent gerne machen möchte. Und, dadurch sind Verena und andere Leute auf mich aufmerksam geworden."
Verena Grether vom Artist Booking von Puls4 meldete sich nach der Ausstrahlung bei Mathea. Sie hatte direkt den richtigen Riecher und sie war es, die Mathea von Pinzgau nach Wien holte und sie mit ihrem damaligen Manager verbunden hatte.
Ab dann konnte Mathea ihr Netzwerk immer weiter aufbauen, wurde in Studiosessions eingeladen, suchte nach dem passenden Sound und arbeitete fortan an ihren eigenen Produktionen - darunter auch am Hit "2x".
Liebeskummer-Hymne "2x" bescherte Mathea den großen Durchbruch
Zwei Jahre lang war Mathea im Studio, finanzierte sich ihr Leben durch zwei Nebenjobs und tüftelte hart an ihrer Musikkarriere. Gemeinsam mit David Slomo und Johannes Herbst produzierte sie zu dieser Zeit auch ihre Hitsingle "2x" (2018) - die mittlerweile über 70 Millionen Aufrufe auf Spotify verzeichnen kann.
Direkt mit ihrer Debütsingle stürmte die damals 21-Jährige die Spitze der österreichischen Charts und verweilte dort auch für einige Wochen. Doch auch wenn es für viele so gewirkt hat, als ob die junge Sängerin aus dem Nichts an die Chartspitze katapultiert wurde, so steckte ordentliche (Vor)Arbeit dahinter. Die harte Arbeit machte sich aber bezahlt ...
Im Interview mit woman.at erinnert sich Mathea an den Moment zurück, als sie sich zum ersten Mal selbst im Radio hörte: "Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Der Song kam Ende Oktober raus und Ö3 spielte ihn zum ersten Mal Mitte Dezember. Ich wusste zirka eine Woche davor, dass der Sender den Song testen möchte. Das war für mich super aufregend und ich habe gefühlt täglich das gesamte Programm durchkontrolliert, weil ich es unbedingt mitbekommen wollte. Meine beste Freundin und ich wollten an diesem Tag nach Bratislava fahren – dementsprechend hatte ich eh einen frühen Wecker. Ich bin dann aber nicht durch den wach geworden, sondern, weil meine Freundin damals in mein Zimmer gestürmt ist und geschrien hat 'Du bist im Radio- JETZT!'. Es war dann alles wie im Film. Ich konnte das gar nicht fassen."
Nach dem großen Erfolg mit ihrer ersten Single ging es dann Schlag auf Schlag - Mathea wurde zum österreichischen Popstar. Ihr Erfolgsrezept: persönliche Geschichten, eingängige Beats, unverwechselbare Stimme und viel Gefühl. Fertig ist der Popsong mit Ohrwurmpotenzial. Genau mit dieser Mischung überzeugt sie eine ganze Generation und trifft damit genau den Nerv von vielen.
Auf YouTube findet man Kommentare wie: "Der Song hat mir schon Mal geholfen, dass es nicht mehr so wehtut."und "Ich hab echt noch nie so ein Lied wie dieses gehört dass einfach so perfekt zu meinem Leben passt." Oder: "Du sprichst das aus, was sonst 70 % der Menschen auf dieser Welt denkt und ziehst damit direkt in das Herz ein."
- so Mathea bei Ö3-"Frühstück bei mir" 2022
Doch mit dem Erfolg kam auch der Druck. Ein enormer Druck. Von einem Tag auf den anderen hat sich das Leben der damals 20-Jährigen komplett verändert. Im Interview erzählt sie, dass ihr Terminkalender ein Jahr im Voraus voll war. Jeder Tag war komplett durchgetaktet und es gab kaum Pausen zum Durchatmen oder Realisieren. Die Welle des Erfolgs brach über sie herein.
Der plötzliche Erfolg und Druck ging aber nicht ganz spurlos an der jungen Künstlerin vorbei. "2018 und 2019 waren die aufregensten Jahre meines Lebens bis jetzt. Das erste Mal diese Öffentlichkeit so richtig zu erfahren und auch diesen ganz krassen Erfolg, das macht natürlich was mit dir. Im ersten Moment habe ich das gar nicht so realisiert und auch wenn ich jetzt so darauf zurückschaue oder alte Fotos anschaue, dann denke ich mir manchmal: Ich hab überhaupt nicht gecheckt, was es wert ist", so Mathea im Gespräch.
2019 zählt wohl mit "2x" und "Chaos" zu ihren bislang erfolgreichsten Jahren. Mit ihrer EP "M1" erschien dann auch noch der Vorbote für das Debütalbum. Im selben Jahr ging es für Mathea noch auf kleine Club-Tour, die wahnsinnig gut ankam. Der Hype um Mathea war zu spüren. Zudem eröffnete sie das Red Bull & Ö3 Konzertspektakel und spielte ihre ersten großen Festivals.
Eines war klar, Mathea mauserte sich zum nächsten großen Popstars des Landes und ist damit nach Christina Stürmer die erste Sängerin, die auch über die Grenzen hinaus eine Fanbase aufbauen konnte. Denn auch in Deutschland konnte sie Erfolge verbuchen. Ihre ehrlichen Texte berühren und fesseln das Publikum an ihre Songs.
Mit "M" veröffentlicht Mathea ihr Debütalbum
Obwohl 2019 so viel auf Mathea einbrasselte, schaffte sie es ganz nebenbei auch noch ihr Debütalbum aufzunehmen. "M" erschien 2020 mitten in der Corona-Pandemie und verlangte so einiges von der jungen Sängerin ab. Nach außen hin schien alles super zu laufen. Das Album performte großartig und ihre Singles erreichten in Österreich und Deutschland Top-Platzierungen. Und auch ihre Fanbase begann kontinuierlich zu wachsen.
Allerdings begann es in Mathea zu dieser Zeit zu arbeiten, denn so ein plötzlicher und enormer Erfolg hinterlässt seine Spuren:
"Nach dem Albumrelease hatte ich dann zum ersten Mal frei. Zu der Zeit befanden wir uns gerade im Corona-Lockdown. Eigentlich hätte ich wieder ins Studio gehen und mein zweites Album aufnehmen sollen. Aber ich saß da und war leer. Ich war ausgebrannt. Ich wusste eigentlich gar nicht mehr, was ich als Künstlerin machen will. Wer bin ich eigentlich privat? Sind die öffentliche Mathea und die private Mathea die gleiche Person? Es war eine dunkle Zeit, weil ich mir sehr lange nicht eingestehen wollte, dass ich eigentlich ein Problem habe. Von außen gesehen hatte ich ja plötzlich einfach alles und ich habe mich dafür geschämt, mir einzugestehen, dass es mir eigentlich nicht gut geht."
Durch diese Zeit halfen ihr enge Vertrauenspersonen und auch eine Therapie. Zudem hat sie gelernt wieder mehr ihrem Bauchgefühl zu vertrauen. Wer Mathea verfolgt, weiß, dass sie auch einen Song über diese Phase ihres Lebens geschrieben hat: "Wieder ich". Ob sie sich wiedergefunden hat, haben wir im Interview gefragt und darauf gab Mathea eine ganz klare Antwort: "Ja!"
Nicht zu Letzt verhalf ihr enormer Ehrgeiz ihr wieder ihren Weg zu sich selbst finden. So fokussierte sie sich darauf, wer sie sein möchte, wie sie nach Außen wirken, was sie erzählen will und wie ihre künftigen Songs klingen sollen. "So konnte ich meine Leidenschaft und mein Feuer wieder entfachen. Weil das ist mir einfach total entglitten." Außerdem veränderte sie nach und nach ihren Style. Die Haare wurden platinblond, der Style wurde femininer und die Looks generell auffälliger. Aus dem Mädl mit der Jogginghose wurde eine selbstbewusste Frau, die sich sichtlich wohl in ihrem Körper fühlt.
Heute macht Mathea ihr Ding und was ihr gefällt. Sie wirkt sehr bei sich angekommen und hat eine starke Meinung. Der anhaltende Erfolg gibt ihr recht. Dass sie wieder richtig Spaß am Musikmachen hat, konnte man bei ihrer ersten großen Headliner-Tour Ende 2022 quer durch Deutschland und Österreich sehen.

Mathea hat ihren Platz in der Musikszene gefunden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass mittlerweile Größen wie Mark Forster, Fourty und Co mit ihr gemeinsam Songs aufnehmen und arbeiten möchten.
Hate-Kommentare und Sexismus: Mit dem Erfolg kamen die ersten kritischen Stimmen
Mit oder vielleicht gerade wegen des enormen Erfolgs kamen auch die ersten Hater. Zu Beginn ihrer Karriere wurde sie nicht wirklich ernst genommen und war "dieses kleine Mädchen, das Glück hatte und irgendwie in die Branche reingestolpert ist." (Interview weekend.at) Erst nach und nach bekam Mathea die Anerkennung, die ihr zustand. Doch nach wie vor muss sie mit sexistischen Kommentaren (lies mehr über Sexismus) kämpfen und Extrameilen machen. Oft einfach nur, weil sie eine Frau ist.
Ein ideales Beispiel war die große Aufregung um ihren Auftritt beim Benefiz-Konzert für die Ukraine 2020 im Ernst-Happel-Stadion. Der Grund: Sie trug nur einen blauen BH unter ihrer weißen Jacke, der eigentlich ein Bikini-Oberteil war. Den medialen Aufschrei verstand die junge Musikerin absolut nicht.
"Männliche Künstler waren viel freizügiger als ich. Es war ein so schönes Beispiel, weil es am gleichen Ort, zur gleichen Zeit und die gleichen Medien waren. Und wer wurde geshamed? Natürlich ich als Frau. Das ist ein Problem in unserer sexistischen Gesellschaft. Und so lange das ist so ist, werde ich mich auf jeden Fall dafür einsetzen, dass sich meine doch überwiegend weiblichen Hörerinnen bestärkt fühlen in den Sachen, die sie machen", so Mathea in unserem Gespräch.
Mittlerweile tritt die Sängerin den Hater:innen mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen und einer ganz eigenen, aber sympathischen Attitüde, gegenüber. Mathea hat gelernt, mit Hate-Kommentaren, Shitstormen und Co umzugehen und lässt diese erst gar nicht an sich ran. In den meisten Fällen prallen diese Dinge einfach von ihr ab. Dabei unterstützen sie auch ihre Familie, Freunde und ihr Team.
Auf den Ernst-Happel-Stadion-BH-Skandal ist Mathea zum Beispiel auf ihren eigenen Kanälen nie eingegangen. So musste sie sich nur mit dem Thema in der Öffentlichkeit mit der Presse außeinandersetzen - mehr Raum wollte sie dieser Diskussion nicht bieten. Denn eigentlich sollte ihre Musik im Fokus stehen und nicht, was sie anhat oder eben nicht.
Auch wenn viele gedacht haben, dass ihre Zusammenarbeit mit der Mode- und Dessousmarke TEZENIS eine Antwort auf den Skandal gewesen ist ... so war es tatsächlich nicht, denn der Deal stand schon einige Monate davor und auch das Shooting auf Ibiza fand davor statt.
Markenbotschafterin bei TEZENIS und eigenes Label "1998"
Nicht nur auf der Bühne zeigt sich Mathea selbstbewusst, sondern auch abseits davon. Seit 2022 ist die Musikerin nämlich Markenbotschaftern der Unterwäschenmarke TEZENIS. Sie präsentiert die Beachwear der Marke und fühlt sich damit sichtlich wohl. Wie sie in einem Interview mit "Welle1" erzählt, sei es mit TEZENIS das Perfect-Match gewesen.
Das Shooting auf Ibiza "war sehr aufregend, weil ich sowas in der Art davor noch nicht gemacht hatte. (...) Ich hab mich sehr wohl gefühlt - viel wohler, als ich davor dachte, dass ich mich fühlen werde." Wir finden, dass sich die coolen Bilder auf jeden Fall sehen lassen können. Auch 2023 durfte Mathea wieder für die neue Bademoden-Kampagne mit TEZENIS shooten.

Doch damit nicht genug. Mathea gründete 2020 ihr eigenes Musiklabel "1998", auch wenn der Vertrieb ihrer Musik bei Sony Music blieb. Ihr Management ist die Agentur des Wiener Rappers und Produzenten RAF Camora. "1998" hat sie unter dem Aspekt ins Leben gerufen, dass sie eigenständiger und vor allem unabhängiger Arbeiten wollte.
"Für mich war das eigene Musiklabel die beste Option, meine Musik zu verkaufen. Und ich dann die Dinge selbst in der Hand habe. Ich habe einfach gerne die Kontrolle." Ob sie jemals andere Künstler:innen signen wird, kann sich derzeit noch nicht sagen. Für sie steht Mathea als eigenständige Künstlerin momentan im Vordergrund.
Mathea über ...
... ihr Lieblingsfeature.
Ich würde sagen: "Wenn du mich vermisst" mit Fourty.
... ihr Traumfeature.
Einfach weil er mein Kindheitsheld war und ich noch immer sehr zu ihm aufblicke, würde ich mir ein Feature mit Sido wünschen.
... ihren bzw. ihre Lieblingskünstler:in in Österreich.
RAF Camora
... ihren bzw. ihre Lieblingskünstler:in international derzeit.
Rosalia - eine spanische Sängerin und Songwriterin. Dua Lipa und Alicia Keys gehören aber zu den All-time-Favs.
... ihre Hobbies.
Essen gehen. Musik hören. Konzerte besuchen. Skifahren.
... ihr Lieblingsessen.
Kasnocken und als Nachspeise Moosbeernocken.
... ihre Lieblingsserie.
All-time-Fav: Gossip Girl
... ihren Lieblingssong von sich selbst.
Chaos.
... wovon sie gerne weniger hätte.
Von gar nix ... ich will immer mehr. Mehr ist mehr - das ist mein Motto. ;)
... wer sie am meisten inspiriert.
Andere Künstler:innen und meine Mama. Sie ist ein "Bossgirl".
... sich selbst in 3 Worten.
Selbstbewusst. Cool. Ehrlich.
... ihr Life-Goal.
Das Ernst-Happel-Stadium oder die Stadthalle zu füllen.
Veröffentlichungen von Mathea [Liste]
Alben
- M (Extended) (2021)
- M (2020)
- M1 - EP (2019)
Singles
- Funke, Flächenbrand (2022)
- Wenn du mich vermisst (feat. Fourty) (2022)
- Sanduhr (feat. KC Rebell) (2021)
- Der Letzte Song (feat. Clueso) (2021)
- Wieder ich (2021)
- Tut mir nicht leid (2021)
- Paris (2021)
- Willst du (feat. Mark Forster) (2021)
- Nur noch eine Zahl (2020)
- High Waist (2020)
- Wach (2020)
- 1961-2017 (2020)
- Haus (2020)
- Wollt dir nur sagen (2020)
- Kein Tutu (2020)
- Alles Gute (2019)
- Chaos (2019)
- 2x (2018)
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