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Klimaschutz durch flexitarische Ernährung

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©Elke Mayr
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Laut Untersuchungen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) würde die weltweite Umstellung auf eine fleischarme Ernährung die Chancen für eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius erhöhen.

Flexitarisch, eine Ernährungsform, die sich den Vegetarismus sowie Veganismus zum Vorbild nimmt – es werden vorwiegend pflanzliche Nahrungsmittel sowie Milchprodukte verzehrt. Jedoch sind Ausnahmen erlaubt – es handelt sich um eine achtsame Ernährungsweise. Hier gilt Qualität vor Quantität.

Flexitarier sind somit flexible Vegetarier, die zwar generell Fleisch essen, dies aber nicht täglich oder regelmäßig tun. Zudem legen Flexitarier generell Wert auf den Tierschutz und die Qualität der Nahrung. Diese Form der Ernährung kann beim Kampf gegen die Erderwärmung von Vorteil sein.

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Eine globale Ernährungswende hin zu einem gesünderen, nachhaltigeren Speiseplan könnte entscheidend sein, um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Das belegen Untersuchungen des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

Die Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch flexitarische Kost könnte das verfügbare Kohlenstoffbudget entlasten.

"Unsere Berechnungen zeigen, dass eine nachhaltigere, flexitarische Ernährung die Erreichbarkeit der Klimaziele des Pariser Abkommens auf verschiedene Weise erhöht“, sagt PIK-Forscher Florian Humpenöder.

Die Ernährungswissenschaftler:innen des PIK betonen, dass eine nachhaltigere Ernährungsweise die Treibhausgasemissionen erheblich verringern würde, insbesondere die Menge von Methan, das durch die Tierhaltung für die Produktion von Fleisch entsteht. Methan ist ein starkes Treibhausgas, das zum Klimawandel beiträgt.

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