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Skinny Jeans: die besten Outfit-Kombinationen zum Nachstylen

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Lesezeit
7 min
Skinny Jeans

©Elke Mayr
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Skinny Jeans werden immer wieder mal totgesagt, sie scheinen aber nie so recht von der Bildfläche verschwinden zu wollen. Was steckt dahinter? Erfahre mehr über die engen Hosen, inklusive Looks zum Nachstylen.

Was sind Skinny Jeans?

Die engen Hosen sind eine Weiterentwicklung der Röhrenjeans. Skinny Jeans sind Denim-Hosen mit einem super engen Schnitt, die fast so eng wie eine zweite Haut sitzen. Ein Anteil an elastischen Fasern macht den enganliegenden Schnitt möglich.

Was sind die Unterschiede von Skinny und Slim?

Im Gegensatz zum Slim Fit liegt eine Skinny Fit Jeans durchgehend eng an. Zudem sind letztere meist aus Stretchmaterial gefertigt und unterscheidet sich von Slim-Fit-Jeans durch ihren noch figurbetonteren Schnitt, daher ist Skinny enger als Slim. Die Super Skinny Jeans sitzt dann noch enger und zwar dann wirklich wie eine zweite Haut oder eine Leggings.

Ähnlich im Schnitt sind auch Jeggings. Sie sind ein Zwischending aus Jeans und Leggings, die ohne einen Verschluss auskommen und stattdessen noch mehr stretchiges Material beinhalten.

Skinny Jeans: Welcher Schnitt passt am besten?

Hochgeschnittene Skinny Jeans müssen vor allem als lässige Slim-Fit-Variante nicht hauteng sitzen und passen zu jeder Figur.

Für wen sind Skinny Fit Jeans geeignet?
Prinzipiell kann jede Frau enganliegende Jeans tragen. Wer die Taille betonen möchte, wird sich in High-Waist-Schnitten besonders wohl fühlen. Wenn du deine Oberschenkel und Hüfte nicht ganz so in den Fokus stellen möchtest, bleibe lieber bei einem geraden Schnitt, probiere Baggy Jeans oder setze auf längere Oversized-Teile als Kombi-Partner.

Hüftige Low Waist Schnitte wurden vor allem in den 2000er Jahren getragen und feiern gerade ihr Comeback. Sie eignen sich besonders für Fans des Y2K-Styles und Frauen, die gerne in Kombi mit einem Crop Top mehr Haut zeigen möchten.

Die beste Länge für Skinny Jeans?
Am besten kurz über dem Knöchel. So bleiben noch ein bis zwei Zentimeter Haut zu sehen, was nochmals automatisch streckt. Die Jeans können dafür einfach abgeschnitten oder umgekrempelt werden.

Inspirationen: Wie stylt man Skinny Jeans?

Welche Oberteile passen zu Skinny Jeans?
Grundsätzlich können fast alle Oberteile zu Skinny Jeans getragen werden. Besonders lässig und figurschmeichelnd sind lockere Schnitte - von lässigen Blusen über schlichte T-Shirts bis hin zu Oversize-Blazern, weiten Pullis oder einer Lederjacke.

Welche Schuhe passen zu Skinny Jeans?
Eigentlich passen fast alle Schuhe zur Skinny Jeans - egal ob Sneakers, derbe oder elegante Boots sowie High-Heels oder Ballerinas.

Sneaker sind immer perfekte Partner zu Skinny Jeans:

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© Elke Mayr

Absätze sorgen für einen cleanen Business-Look:

Olivia Palermo kombiniert gerne Loafers zu ihren Skinny Jeans:

Weiße Skinny Jeans & helle Töne für den Sommer

Perfekt für heiße Tage in weiß mit schlichtem Top:

French Style mit getreifter oversized Bluse:

Chic mit Oversized Blazer & Crop Top:

Mit einer weißen Bluse und lässigen Rissen zeigt sich die Skinny Jeans auch an wärmeren Tagen immer wieder als absoluter Klassiker:

Klassisch mit hohen Stiefeln oder derben Boots

Boots kommen auch gut zum White-All-Over Style:

Denim on Denim

Der Style zählt zu den Klassikern und geht eigentlich fast immer und eignet sich besonders für die ganz große Fans von Denim!

Geschichte der Skinny Jeans

Im 17. Jahrhundert, noch vor der Erfindung des elastischen Jeansstoffs, waren enge Hosen schon bei den französischen Königen als Herrenreithose sehr beliebt.

Frauen durften erst in den späten 1800er Jahren Hosen tragen. Unter den Röcken wurden sogenannte weite Pumphosen beim Sport oder fürs Radfahren gesellschaftlich akzeptiert. Die Kleidung war jedoch noch nicht weit verbreitet, da sie mit feministischen Bewegungen wie beispielsweise den Suffragetten in Verbindung gebracht wurde.

Um 1910 wurden Hosen für Frauen gesellschaftsfähiger - sprich Frau "durfte" nun offiziell Hosen tragen. Es dauerte allerdings noch einige Jahrzehnte, bis Frauen richtig enge Hosen tragen konnten, ohne dass dies allzu großes Aufsehen erregte.

Die Skinny Jeans hat ihren Ursprung in den in den 50er Jahren. Der minimalistische Stil der Beatniks schuf eine lässige Bühne für eng geschnittene Röhrenjeans, die den Skinny Jeans voran gingen. Das Kleidungsstück wurde damals vor allem von Männern getragen und wurde auch zum Synonym für Rock n' Roll. Viele männliche Celebrities der damaligen Zeit, wie Elvis, James Dean oder Marlon Brando trugen die geraden Jeans von Levi's, die gerne auch eng sitzen durften.

Audrey Hepburn oder Marilyn Monroe trugen zu jener Zeit lieber schmal geschnittene, hoch taillierte Hosen aus Stoff. Obwohl letztere dazu beitrug Jeans für Frauen tragbar zu machen.

In den 60er Jahren erlangte die schmale Röhrenjeans schließlich auch Popularität in der Damenmode. Zu Beginn wurden Slim-Fit-Jeans vor allem von Mod-Girls und Rock'n'Roller-Girls getragen. Obwohl die Skinny Jeans zu Beginn eher ein Trend der Gegenkultur war, wurde sie dann schnell vom Mainstream aufgenommen.

Dann kamen die 70er Jahre und die Schlaghosen verdrängten die engen schmalen Hosen. Doch die Skinny Jeans blieben nicht allzu lange aus der Szene verschwunden. In den 80er Jahren erlebte sie ein Comeback, diesmal wieder in Verbindung mit einer Gegenkulturbewegung - den Punks. In den 90er Jahren wurden die Denim-Hosen dann wieder weiter und lockerer (Mom Jeans & Boot Cut).

Die 2000er Jahre - Die goldene Zeit der Skinny Jeans

Im Jahrzehnt der Millenials wurde die Bootcut-Jeans von den Skinny Jeans wieder verdrängt - besonders niedrig geschnitten galten sie als die angesagtesten Hosen bei vielen"It-Girls".

Dieser sogenannte Low-Rise-Stil zu Beginn des Jahrzehnts war ein Markenzeichen dieser Ära sowie Bauchnabelpiercings und Hüft-Tatoos und zeigte sich bei Frauen und Männer als sehr beliebt. Übrigens der Musiker Iggy Pop trug den Low-Rise-Trend schon in den 70ern.

Stars wie Pete Doherty, Kate Moss oder die Band "The Strokes" trugen gerne enge Skinny Jeans und gelten als Voreiter des großen Trends zu Beginn der 2010er Jahre, bei dem die halbhoch geschnittenen Röhrenjeans im Slim-Fit-Style zur Norm wurden und den Hosenmarkt sowie den Street-Style fast vollständig eroberten.

Sind Skinny Jeans noch angesagt?

Seit ihren goldenen Zeiten kommen die engen Hosen immer wieder mal in Mode oder werden totgesagt. Ganz verschwinden werden die engen Hosen vorerst wahrscheinlich eher nicht. Das vielseitige Kleidungsstück wird uns sicher noch eine Weile begleiten.

Zu den beliebtesten Modellen von Levi's zählen die Levi's 501 Skinny, die 311 Shaping Skinny und die Levi's Mile High Super Skinny. Ein absoluter Klassiker unter den Skinny Jeans ist auch die Skinny Pusher von Closed.

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