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Internationale Filmfestspiele von Cannes 2024

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Eva Longoria bei den 76th Cannes International Film Festival

Eva Longoria bei den 76th Cannes International Film Festival

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Einmal im Jahr verwandelt sich die Côte d’Azur in Frankreich zu einem Schauplatz für Film, Stars und jede Menge Glamour: Die Filmfestspiele von Cannes sind ein Highlight für Filmschaffende auf der ganzen Welt. Wir beleuchten die Hintergründe des seit 1946 ausgetragenen Film-Wettbewerbs.

2024 finden die Filmfestspiele vom 14. Mai bis 25. Mai an der Côte d'Azur statt. Nun steht auch das Programm von Cannes fest: Unter anderem stellen die beiden renommierten Filmproduzenten Yorgos Lanthimos ("Poor Things") und Francis Ford Coppola ("Megalopolis") neue Werke vor. Was auffällig ist, ist, dass der Anteil der Regisseurinnen im Vergleich zum letzten Jahr deutlich gesunken ist.

Was sind die Filmfestspiele von Cannes?

Die Filmfestspiele von Cannes sind ein jährlicher Höhepunkt für Filmschaffende sowie Liebhaber:innen des Films auf der ganzen Welt. Seit 1946 werden filmische Werke aus aller Welt vorgestellt und die besten Produktionen geehrt. Die Filmpreise werden von einer jährlich neu zusammengestellten internationalen Jury vergeben, die hauptsächlich aus Filmschaffenden besteht. Der wichtigste Preis ist die Goldene Palme ("Palme d’Or"), mit der der beste Film des gesamten Wettbewerbs ausgezeichnet wird. Weiters gibt es noch den "Großen Preis der Jury" und viele weitere Auszeichnungen.

Während des rund elftägigen Festivals im Mai werden Vorführungen, Konferenzen, Meisterklassen und Sonderveranstaltungen abgehalten. Jene Filme, die für einen Preis nominiert sind, werden im Palais des Festivals et des Congrès gezeigt, während andere Veranstaltungen in verschiedenen Räumlichkeiten in Cannes sowie am Strand stattfinden.

Darüber hinaus ist das Spektakel auch eine wichtige Plattform für die Filmbranche, um sich auszutauschen, Verträge auszuhandeln, neue Talente zu entdecken und Partnerschaften zu schließen. Filmemacher:innen, die auf der Suche nach einer Finanzierung oder Distributoren für ihre Projekte sind können hier mit Financiers, Distributor:innen und Publizist:innen aus aller Welt in Kontakt treten.

Daneben zeigen außerdem noch mehrere parallele Sektionen eine vielfältige Auswahl an Filmen. Diese rücken aufstrebende Talente ins Rampenlicht und bieten ein zusätzliches Schaufenster für Filmemacher:innen aus der ganzen Welt.

Geschichte der Filmfestspiele von Cannes

Die Filmfestspiele von Cannes können auf eine lange Geschichte zurückblicken. Ursprünglich wurden diese als Initiative des damaligen französischen Bildungs- und Kulturministers, Jean Zay, konzipiert. Im Zuge der Veranstaltung sollten die besten Filme, Regisseur:innen und Schauspieler:innen geehrt werden. Ihr Debüt feierten die Internationalen Filmfestspiele schließlich vom 20. September bis zum 5. Oktober 1946. Im zweiten Jahr gewann ein bis heute weltbekannter Film einen Preis, nämlich "Dumbo" von Ben Sharpsteen für Walt Disney.

Doch schon in den Jahren 1948 und 1950 fielen die Filmfestspiele wegen Geldmangels bereits wieder aus. 1955 wurde außerdem die berühmte "Goldene Palme" als Preis eingeführt. In diesem Jahr war auch die legendäre Brigitte Bardot zum ersten Mal in Cannes zu sehen, ebenso wie Grace Kelly die dort Fürst Rainier von Monaco vorgestellt wurde. Am 22. April 1956 heirateten die beiden – einen Tag vor Eröffnung des Festivals, damit die geladenen Gäste nach der Zeremonie direkt an den Filmfestspielen teilnehmen konnten.

Im Lauf der Jahre wurde der Ansturm auf das Filmfestival immer größer, sodass im Jahr 1983 der "Palais des Festivals et des Congrès" gebaut wurde. Ab 1984 wurden außerdem mehr und mehr internationale Filme zugelassen. 1989 fand zudem das erste "Cinéma & liberté"-Forum statt. Der Hintergrund: Damals unterschrieben hunderte von Regisseur:innen aus zahlreichen Ländern eine Deklaration gegen jede Form der Zensur.

2004 wurden im Rahmen der Filmfestspiele außerdem die "Cannes Classics" präsentiert, eine Auswahl wiederaufbereiteter Filme. Seit 2010 wird außerdem parallel zu den Internationalen Filmfestspielen auch ein Wettbewerb für Kurzfilme abgehalten. Heute gilt das Filmfestival von Cannes als einer der wichtigsten Preise für Filmschaffende. Obwohl die Veranstaltung nur dem Fachpersonal vorbehalten ist, zieht es Jahr für Jahr zahllose Filmfans an den Badeort an der Côte d’Azur, die hoffen, einen Blick auf einen ihrer Lieblingsstars erhaschen zu können.

Welche Preise werden bei den Filmfestspielen von Cannes verliehen?

Bei den Filmfestpielen von Cannes werden verschiedene Preise vergeben. Der wichtigste ist natürlich die Goldene Palme, die den besten Film des Wettbewerbs auszeichnet. Weitere von der Jury für den Gesamtfilm vergebene Preise sind der "Große Preis der Jury" (Grand prix du jury), der "Preis der Jury" (Prix du Jury) sowie der, nicht zwingend jedes Jahr vergebene, "Spezial-Preis der Jury". Daneben werden auch Preise in den Einzelkategorien weiblicher Darsteller, männlicher Darsteller, Regie und Drehbuch vergeben.

Je nach Anlass werden auch Preise für das Lebenswerk verliehen. Der Filmpreis "Queer Palm" wird außerdem seit 2010 vergeben und zeichnet jedes Jahr einen Kurz- oder Spielfilm aus, der sich mit LGBTQ- oder feministischen Themen auseinandersetzt. Die Trophäen werden übrigens von dem Schweizer Juwelier Chopard in Genf hergestellt und gestiftet. Chopard ist es auch, der seinen Schmuck jedes Jahr an die Stars und Sternchen verleiht.

Weitere Jurys zeichnen außerdem weitere Wettbewerbsfilme aus. Am wichtigsten sind hier etwa der FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik (Prix de la FIPRESCI) sowie der Preis der Ökumenischen Jury (Prix du Jury oecuménique). Neben dem Hauptwettbewerb gibt es von der Festivalseite noch den Kurzfilm-Wettbewerb mit der "Goldenen Palme für Kurzfilme" (Palme d’Or du court métrage), den Wettbewerb "Cinéfondation", in dem Arbeiten von Film-Studenten prämiert werden, sowie die Reihe "Un Certain Regard", in der seit 1998 ebenfalls ein eigener Preis vergeben wird.

Kritik rund um die Filmfestspiele von Cannes

Ähnlich wie die Golden Globes oder die Oscars, muss sich auch das Filmfestival in Cannes durchaus Kritik gefallen lassen. So wurde in den letzten Jahren etwa kritisiert, dass 2019 der französische Schauspieler und Filmproduzent Alain Delon mit der Ehrenpalme ausgezeichnet wurde, obwohl er zugegeben hatte, früher seine Frau geschlagen zu haben. Viele bescheinigten den Filmfestspielen eine heuchlerische Haltung, da man sich noch 2018 mit der #MeToo-Bewegung solidarisch gezeigt hatte. Darüber hinaus wird auch der geringe Frauenanteil bei den eingereichten Filmen häufig kritisiert.

2023 standen die Filmfestspiele aus einem anderen Grund in der Kritik: Insgesamt sieben Branchenverbände – von den Kinobetreibern bis zu den Filmemachern – beschwerten sich über die "mangelnde Transparenz" des Wahlverfahrens betreffend der Leitung des Filmfestivals von Cannes. Stein des Anstoßes war die Wahl von Iris Knobloch zur ersten Präsidentin, die nicht aus Frankreich stammt. Die Deutsche leitete unter anderem das Europa-Geschäft des amerikanischen Konzerns "Time Warner" und wird deshalb von vielen als "trojanisches Pferd von Hollywood" wahrgenommen – und Hollywood stellt wiederum einen ewigen Rivalen im Machtkampf innerhalb der Filmszene dar.

Kritiker:innen bemängeln außerdem, dass bei der Verteilung der Zugangs-Badges für die Presse eine Hierarchie herrscht, die sich nach der Auflage der Zeitungen bzw. Magazine richtet.

Für weitere Schlagzeilen sorgte auch immer wieder der Umgang des Filmfestivals mit der Konkurrenz durch Streamingdienste wie Netflix. Die Film- und Fernsehbranche unterliegt seit dem Boom von Netflix und Co. einem regen Wandel – doch für viele Beobachter:innen reagieren traditionelle Institutionen zu langsam bzw. unzureichend darauf. 2018 hatte das Festival Netflix noch offiziell von dem Wettbewerb ausgeschlossen, da die Produktionen keinen Kinostart in Frankreich vorweisen können.

2023 sorgte dann ein mit Netflix abgeschlossenes Abkommen für Unfrieden: Laut diesem dürfen nämlich nur von französischen Regisseuren gedrehte und von Netflix produzierte Filme in Cannes gezeigt werden. Filmemacher aus dem Rest der Welt werden davon ausgeschlossen. Doch die Verantwortlichen bei den Filmfestspielen kündigten zumindest an, eine Lösung finden zu wollen.

Gewinner:innen der Filmfestspiele von Cannes 2023

Es ist jedes Jahr der Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss der Filmfestspiele von Cannes, wenn die Goldene Palme und viele weitere Preise verliehen werden. 21 Filme konkurrierten 2023 um die Goldene Palme in Cannes.

Am 27. Mai 2023 wurde bekanntgegeben, welche Werke die Jury rund um den schwedischen Regisseur Ruben Östlund überzeugen konnten. Präsentiert wurden die Preise übrigens auch von hochkarätigen, amerikanischen Stars wie etwa Quentin Tarantino, Jane Fonda oder Orlando Bloom.

  • Goldene Palme: "Anatomie eines Falls" von Justine Triet

  • Großer Preis: "The Zone of Interest" von Jonathan Glazer

  • Preis für die Regie: "La Passion de Dodin Bouffant" von Trần Anh Hùng

  • Preis der Jury: "Die toten Blätter" von Aki Kaurismäki

  • Preis für das beste Drehbuch: "Monster" von Hirokazu Kore-Eda

  • Preis für die beste Darstellerin: Merve Dizdar für "Les Herbes Sèches" von Nuri Bilge Ceylan

  • Preis für den besten Darsteller: Koji Koji Yakusho für "Perfect Days" von Wim Wenders

  • Goldene Kamera: "L'Arbre aux Papillons d'or" von An Pham Thien

  • Goldene Palme für Kurzfilme: "27" von Flora Ana Buda

  • Sonderauszeichnung für Kurzfilme: "Fár" von Gunnur Martinsdóttir Schlüter

Eine besondere Ehre wurde 2023 außerdem Schauspieler Harrison Ford zuteil: Bei der Premiere seines Films "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" wurde der US-Schauspieler mit einer goldenen Palme für sein Lebenswerk ausgezeichnet:

Fashion & Style - Die schönsten und auffälligsten Looks bei den Filmfestspielen von Cannes

Das Festival ist natürlich auch DIE Gelegenheit für Filmstars und andere Berühmtheiten, bei Vorpremieren und Gala-Abenden über den Roten Teppich zu schreiten. Fotograf:innen und Fans versammeln sich auf der berühmten Croisette, um diese glamourösen Momente festzuhalten und den Hollywood-Flair mitten in Europa zu verbreiten.

Fashion-Highlights der Filmfestspiele von Cannes 2023

Bei der Premiere von "The Old Oak" war Eva Longoria der Hingucker des Abends. Gestylt von Star-Stylistin Maeve Reilly schritt sie in einem atemberaubenden Kleid von Elie Saab über den Roten Teppich:

Tom Hanks glänzte bei der Premiere von "Asteroid City" in einem edlen, schwarzen Smoking mit einer passenden Fliege. Dazu kombinierte er ein klassisches, weißes Hemd. Der Ruhm gebührte aber eigentlich seiner Ehefrau Rita Wilson, die in "Asteroid City" als Schauspielerin zu sehen ist. Sie trug ein glamouröses, schwarzes Kleid, das mit silbernen Juwelen verziert war. Über ihre Robe legte sie einen langen, ebenfalls schwarzen Mantel, der bis an den Boden reichte.

Brie Larson erschien in einem traumhaft schönen Zweiteiler von Chanel, wie auch der prominent-platzierte Markenname verriet. Das Haar trug Larson, die 2023 auch als Jury-Mitglied der Internationalen Festspiele fungierte, in sanften Wellen. Wir lieben den Look!

Kate Beckinsale begeisterte auf dem roten Teppich im frühlingshaften Grün. Bei ihrem Ensemble von Zuhair Murad handelte es sich um einen transparenten Zweiteiler mit Strasssteinen, der durch einen voluminösen Rock zum Binden ergänzt wurde. Besonderer Hingucker: Die XXL-Schleife.

In einer maßgeschneiderten hellbraunen Robe von Zac Posen setzte Gigi Hadid ihre Kurven in Szene:

Für einen fulminanten Auftritt sorgte auch Sängerin Dua Lipa: Bei der Premiere von "Omar La Fraise" schritt sie in einem reduzierten, aber deshalb nicht weniger aufregenden, schwarzen Kleid von Celine über den roten Teppich. Noch dramatischer als ihr Kleid war jedoch ihr langer Pony, der fast die Hälfte ihres Gesichts bedeckte und den Mittelpunkt ihrer zurückgekämmten Hochsteckfrisur bildete. Begleitet wurde sie von ihrem Freund Romain Gavras, einem französischen Regisseur.

In einem strahlend blauen One Shoulder-Kleid von Saint Laurent begeisterte die französische Schauspielerin Carla Bruni auf dem roten Teppich:

Die malaysische Schauspielerin Michelle Yeoh räumte 2023 bereits bei den Oscars als auch bei den Golden Globes ab. Auf den Filmfestspielen von Cannes trug sie ein drapiertes Kleid aus Seidentaft von Balenciaga Couture in Smaragdgrün mit einer passenden Stola. Letztere verlieh ihrem Look die Extraportion Dramatik und Volumen. Dazu trug sie schwarze Opern-Handschuhe, ebenfalls von Balenciaga.

Lily Rose Depp und The Weeknd zeigten sich ebenfalls auf dem Roten Teppich, denn ihre gemeinsame Drama-Serie "The Idol" feierte – außer Konkurrenz – ihre Premiere bei den Filmfestspielen. Glück bzw. Erfolg brachte dies allerdings nicht, denn die Serie wurde sowohl von Expert:innen als auch vom Publikum mitunter stark kritisiert und bereits nach einer Staffel wieder abgesetzt:

Die besten Cannes-Styles der vergangenen Jahre

Einen Fixplatz auf der Gästeliste in Cannes hat natürlich die französische Filmdiva Catherine Deneuve. 1966 erschien sie im Sixties-Look mit gestreifter Paillettenrobe, langen Handschuhen und Schleife im Haar.

Grace Kelly wurde 1955 mit ihrem zweiten Oscar ausgezeichnet, in Cannes wurde sie im selben Jahr gefeiert. Die Bilder, die sie in weißer Bluse und Paillettenhose auf einem Boot zeigen, gingen um die Welt. Am Rande der Filmfestspiele in Cannes lernte die Aktrice übrigens Fürst Rainier III. von Monaco kennen. Er war von ihr sofort begeistert und nur kurze Zeit später wurde aus Grace Kelly die Fürstin Gracia Patricia.

Prinzessin Diana wird bis heute als Stilikone verehrt. Im Jahr 1987 begeisterte sie auf dem roten Teppich von Cannes in einem hellblauen Traum-Kleid von Catherine Walker:

Äußerst royal mutet auch dieser Look von Elizabeth Taylor aus dem Jahr 1957 an: Die Aktrice trug ein schulterfreies Rüschenkleid und ein funkelndes Diadem. Der antike Diamant-besetzte Kopfschmuck stammte aus den 1800er Jahren und war ein Geschenk ihres dritten Ehemanns.

1991 sorgte Madonna für Gesprächsstoff mit ihrem Red Carpet-Look in Cannes: Die Pop-Queen trug zur Vorführung ihres Films "In Bed With Madonna" einen konisch-geformten BH, eine hochgeschlossene Unterhose und einen Mantel von Jean-Paul Gaultier. Um den Schockfaktor zu erhöhen, ließ Madonna – die Provokationen seit jeher liebt – ihren Mantel fallen und zeigte dem Publikum ihre Unterwäsche.

Einen simplen aber dennoch umwerfend schönen Look präsentierte 2013 Schauspielerin Emma Watson auf dem roten Teppich in Cannes. Sie trug ein schlichtes Kleid von Chanel:

Die französische Schauspielerin Audrey Tautou zog ebenfalls 2013 in diesem knalligen Couture-Traum von Prada alle Blicke auf sich:

Einen der wohl schönsten Cannes-Looks in der Geschichte des Filmfestivals präsentierte 2012 Eva Longoria: Die Schauspielerin erschien in einem atemberaubenden Kleid von Marchesa.

Kristen Stewart erschien 2018 mit einem kurzen Kleid von Chanel auf dem roten Teppich in Cannes. Da das Filmfestival für strikte Dresscode-Regeln bekannt ist, setzte die Schauspielerin wenig später ein Zeichen: Sie zog schlichtweg ihre Louboutin High Heels aus und ging barfuß weiter.

Wissenswerte Fakten rund um die Filmfestspiele von Cannes

  • Ein Versuch im Jahr 1949, zweierlei Vorführungen anzubieten, scheiterte. Zum einen gab es Vorführungen, die man in legerer Kleidung besuchen konnte, aber auch solche, bei denen man in Abendkleidung erscheinen musste. Allerdings nahmen die Zuschauer:innen an, dass bei den Veranstaltungen mit fester Kleiderordnung die hochwertigen Wettbewerbsfilme zu sehen sein würden. Aus diesem Grund wurde das Konzept nicht weiter verfolgt.

  • Den berühmten roten Teppich vor dem Palais gibt es seit 1987. Er ist sechzig Meter lang und führt über 24 Stufen.

  • Ein Erlebnis der eher unangenehmen Art hatte der amerikanische Schauspieler und Filmregisseur Paul Newman im Jahr 1975 in Cannes: Denn dieser weigerte sich aus Müdigkeit nach seiner Ankunft für ein Foto für die Presse zu posieren. Als es dann zu einem Shooting am Palais kommen sollte, rächten sich die Fotograf:innen an ihm, indem sie geschlossen ihre Kameras niederlegten.

  • Einen Film in Cannes vorzustellen ist nicht ganz billig. Angeblich kostet dies zwischen 30.000 und 150.000 Euro.

  • Der Einfluss der Filmfestspiele von Cannes ist nicht zu unterschätzen, denn hier wurden Größen wie Steven Soderbergh und Quentin Tarantino zu Legenden gemacht. Allerdings garantiert eine Auszeichnung in Cannes nicht unbedingt auch den kommerziellen Erfolg. Stattdessen geht es mehr um Prestige. Denn wer in Cannes ausgezeichnet wird, kann auch bei den Oscars mit Nominierungen oder Preisen rechnen.

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