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Tierleid für Mode? Definitiv out!

In Kooperation mit Vier Pfoten
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Vier Pfoten

©FOUR PAWS | Where Pigs Fly
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Der VIER PFOTEN Mode-„Markenkompass“ zeigt auf einen Blick, wo einzelne Modelabels beim Thema Tierschutz stehen.

Verarbeitet mein Lieblingsunternehmen noch tierquälerischen Echtpelz? Werden für die Gewinnung von Merinowolle Lämmer grausam verstümmelt? Werden Daunen von lebendgerupften Gänsen verwendet? Und welche Maßnahmen setzt sie, um die Verwendung tierischer Materialien zu reduzieren?

Antworten auf diese Fragen gibt nun der VIER PFOTEN Markenkompass. In dem übersichtlichen Verzeichnis können Modeliebhaber:innen mit einem Klick alle Informationen finden, die sie für eine bewusste Entscheidung in Sachen Tierschutz beim Einkauf brauchen. Der Markenkompass wird ständig auf den neuesten Stand gebracht und mit neuen Unternehmen ergänzt.

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 © FOUR PAWS

Das Leid hinter der Mode

Über fünf Milliarden (!) Tiere werden jährlich für Mode genutzt. Sie müssen oft grausame Verstümmelungspraktiken über sich ergehen lassen, viele ertragen ein kurzes Leben unter unzureichenden Lebensbedingungen, und erleiden andauernde Schmerzen, Angst und Stress.

Alleine zehn Millionen Lämmer werden jedes Jahr meist ohne Betäubung grausam verstümmelt. Eine Praxis, die in Australien – dem Hauptexporteur für Wolle - noch immer gang und gäbe ist, für die es aber bereits tierleidfreie Alternativen gibt. Millionen von Gänsen und Enten werden auch heute immer noch bei lebendigem Leib gerupft. Eine gewaltsame Prozedur, die etwa alle sechs Wochen wiederholt wird. Besonders großes Leid steckt natürlich hinter Echtpelz, der in der Modebranche, egal ob als Besatz, Bommel oder ganzer Mantel, neu oder Second-Hand, schon längst keinen Platz mehr haben sollte. Jedes Jahr werden mehr als 20 Millionen Nerze, Füchse, Marderhunde, Chinchillas und andere Tierarten für Pelz gezüchtet und getötet. Die Mehrheit stammt aus Pelzfarmen in China und Europa, wo die Tiere in winzigen Drahtgitterkäfigen gehalten werden. Sie leiden unter schweren Verhaltensstörungen, Selbstverstümmelung und Kannibalismus und werden bei der so genannten „Pelzernte“ durch Vergasung oder mittels Elektroschock getötet.

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Immer mehr Unternehmen verzichten auf tierquälerischen Echtpelz.

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Doch die Produktion von tierischen Materialien hat nicht nur verheerende Auswirkungen auf das Tierwohl. Treibhausgasemissionen, Bodenerosion und die Verwendung von toxischen Chemikalien schaden zudem der Umwelt und erhöhen den weltweiten Druck auf unsere planetaren Grenzen.

Die Macht der Konsument:innen

Der Druck auf die Modeindustrie steigt. Eine Umfrage, die VIER PFOTEN beim Marktforschungsinstitut YouGov in Auftrag gegeben hat, zeigt: Fast drei Viertel (73 Prozent) der österreichischen Bevölkerung sind der Meinung, dass Modeunternehmen für Tierschutz in ihrer Lieferkette Verantwortung tragen müssen. 59 Prozent finden, dass die Unternehmen ihre Tierschutz-Standards transparent machen sollten.

Die Modelabels können sich nicht mehr aus ihrer Verantwortung stehlen. Sie werden auf die Wünsche der Konsument:innen reagieren müssen. Denn die Verbraucher:innen akzeptieren die Misshandlung von Tieren für Mode immer weniger, gleichzeitig lassen viele Unternehmen sie weiterhin bei diesem Thema im Dunkeln tappen oder unternehmen noch zu wenig, um Tierschutz zu gewährleisten.

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Noch nie war es einfacher, tierfreundliche Mode zu finden.

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Nie war es einfacher, tierfreundliche Kleidungsstücke zu finden. Die Auswahl an tollen, tierleidfreien Alternativen wächst stetig und viele Menschen entscheiden sich bewusst für ethische Mode, die gut für Mensch, Tier und Umwelt ist. Gemeinsam machen wir den Designer:innen, Herstellern und Einzelhändler:innen klar, dass Tierquälerei im Namen der Mode definitiv out ist.

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