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Choppy Cut: Was verbirgt sich hinter der Trendfrisur?

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Lesezeit
7 min
Choppy Cut

Wie funktioniert der Choppy Cut?

©iStock
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Aus alt mach neu! Neben Low-Rise-Jeans und dunklem Lipliner feiert auch der freche Bob im Undone-Look sein Comeback. Auch die Stars kommen am Choppy Cut nicht vorbei.

Die 2000er sind zurück und somit der beliebte Choppy Cut. Wie auch du die angesagte Frisur neben Lucy Hale, Sarah Hyland und Nina Dobrev rocken kannst, zeigen wir dir hier.

Was ist ein Choppy Cut?

Chop, chop - wortwörtlich! Der Choppy Cut ist genau das, womit er sich auch übersetzen lässt: eine "abgehackte" Frisur. Wer einen etwas schöneren, im Fachjargon verwendeten Wortlaut nutzen möchte, kann von "Bewegung im Haar" sprechen.

Was auf den ersten Blick etwas irritierend klingt, ist im Endeffekt eine spezielle Art von Bob. Im Gegensatz zum klassischen Bob werden das Deckhaar und einzelne Haarsträhnen am Hinterkopf, Vorderkopf und im Nacken - je nach persönlicher Präferenz - unterschiedlich lang geschnitten.

Hierdurch fallen die Haare natürlicher und erzeugen optisch mehr Fülle sowie Struktur. Obwohl viel weggeschnitten wird, kann gleichzeitig Volumen dazu gewonnen werden. Wirkt wie ein Zaubertrick, ist aber einfach nur ein schmeichelnder Haarschnitt und gutes Handwerk!

Wem steht der coole Haarschnitt?

Betrachtet man den Look, so passt dieser erst mal zu jeder Gesichtsform, jedem Alter und jeder Haarfarbe. Vor allem schmale Gesichter können durch einen kürzeren Schnitt betont werden. Runde Gesichter hingegen wirken mit längeren Haaren gestreckt und optisch schmaler.

Zu lange Haare sehen schnell platt und langweilig aus. Mit einer angepassten Länge und mehr Bewegung im Haar kann dies verhindert werden! Deine Haarlänge sollte idealerweise ungefähr zwischen dem Kieferknochen und den Schultern liegen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Der Choppy Cut ist daher eher nichts für sehr lange Haarmähnen.

Eine ebenfalls große Rolle spielt die Haarstruktur. Dicke Haare mögen zwar schön sein, aber können auch schnell überfordern. Wohin mit all dem Haar? Durch den fransigen Bob wird das Deckhaar ausgedünnt und ist dadurch dynamischer. Bei feinem Haar erzielt der Choppy Cut das genaue Gegenteil: Der Schnitt zaubert Schwung und Volumen! Hierfür muss jedoch eine gewisse Menge an Haaren vorhanden sein. Auch ist ein gerader, in der Vorderpartie abgeschrägter Schnitt vorteilhaft.

Abhängig vom Styling kann der Choppy Cut ganz schön wandelbar sein und mal frech, wild und messy, manchmal aber auch schick, alltagstauglich und verspielt eingesetzt werden. Ein absolutes All-in-One Ergebnis!

Wie style ich den Choppy Cut?

Der Choppy Cut ist eine relativ unkomplizierte, schnelle Frisur. Wer seinen neuen Haarschnitt aber optimal in Szene setzen möchte, hat ein paar Kleinigkeiten zu beachten: Worauf es vor allem ankommt, ist die richtige Vorbereitung! Diese fünf Schritte helfen dir dabei, deinen Choppy Cut easy hervorzuheben:

  1. Haare lassen sich am besten stylen, wenn die letzte Haarwäsche ungefähr einen Tag zurückliegt. Beim Haare waschen selbst sollte immer an ausreichend Feuchtigkeit gedacht werden. Bestenfalls nutzt du hierfür eine reichhaltige Kur oder einen pflegenden Conditioner.

  2. Für einen eher fransigen, messy Look lässt du deine Haare lufttrocknen oder föhnst sie über Kopf. Falls du eine Rundbürste oder einen Diffusoraufsatz parat hast, können diese das Ergebnis sogar maximieren. Aber: Niemals den Hitzeschutz vergessen!

  3. Nun kannst du dir - je nach gewünschtem Outcome - einen Mittel- oder Seitenscheitel ziehen. Letzteres bringt noch mehr Bewegung ins Haar und lässt den Choppy Cut wilder und rockiger wirken.

  4. Go big or go home: Je mehr Volumen du erzeugst, desto besser heben sich die Stufen von deiner Haarpracht ab. Hierfür einfach einen Volumenschaum deiner Wahl rein kneten und voilà, du hast automatisch mehr Fülle!

  5. Falls deine Haare der widerspenstigen Sorte angehören und partout kein Styling halten möchte, sind die richtigen Produkte der Key! Damit alles an Ort und Stelle bleibt, kannst du nach dem Zurechtlegen deiner Frisur ein Haarwachs, Gel oder Spray einarbeiten.

Mit diesen Produkten stylst du den Choppy Cut

So vielfältig kannst du ihn tragen

Ein Schnitt - diverse Optionen. Damit du einen Überblick aller Möglichkeiten hast, haben wir dir die beliebtesten Varianten zusammengefasst:

Der LOB: Ein klassischer Bob endet ungefähr auf Kinnhöhe. Wer es etwas länger mag, aber nicht auf den Choppy Cut verzichten möchte, kann sich für einen Long Bob à la Sandra Bullock entscheiden. Warum nur eins, wenn auch beides geht?

Der WOB: Der Choppy Cut ist zwar mit komplett glatten Haaren möglich, wird dadurch aber nicht wirklich unterstrichen. Viel besser eignet sich etwas Schwung im Haar, wie es bei Beach Waves oder "Bed Hair" der Fall ist und von Marthe Woertman getragen wird. Tipp: Sea Salt Spray wirkt Wunder!

Der POB: Wenn wir schon bei Trends sind, darf ein cooler Pony niemals fehlen. Curtain Bangs eignen sich perfekt dafür. Billie Eilish macht es vor! Die gesichtsumrandenden Strähnen heben den Look hervor und schmeicheln jedem Gesicht.

Wenn du noch mehr aus der Trendfrisur herausholen möchtest, kannst du deine Stufen auch betonen, indem du dir Strähnen färben lässt.

Keep in Mind: Die Handhabung vom Choppy Cut mag zwar relativ leicht sein, eine schöne Frisur braucht aber immer die richtige Haarpflege, um auch schön zu bleiben. Ein Friseurbesuch alle paar Wochen lässt sich daher nicht vermeiden! Obwohl die Verlockung manchmal groß ist, sollte der Bob also von einem Profi geschnitten und ein Abenteuer im eigenen Bad vermieden werden.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: Wo bekomme ich so schnell wie möglich einen Friseurtermin her? Wir sind schon ganz gespannt, wofür du dich entscheidest!

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