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Foundation: So wird deine Grundierung zur zweiten Haut

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Foundation: So wird deine Grundierung zur zweiten Haut

Wie trägst du deine Foundation auf?

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Kosmetiktrends kommen und gehen, eine Routine hingegen bleibt konstant: Foundation! Wir verraten, wie du deine Haut perfekt in Szene setzt und welche Tools dabei auf keinen Fall fehlen dürfen.

Beauty-Routinen beinhalten meist viele Schritte, um das gewünschte Endergebnis zu erlangen. Neben Mascara und Contouring ist vor allem der Anfang das Wichtigste. Somit bleibt eigentlich nur eine Frage: Womit beginne ich denn überhaupt?

Was genau ist Foundation?

Genauso wie man einen Bad Hair Day mit einem Messy Bun überbrücken kann, lässt sich auch ein Bad Skin Day - zumindest mit der richtigen Base - wegschminken. Gar kein Problem! Foundation ist dazu da, Pigmentflecken auszugleichen, Pickelchen zu kaschieren oder auch einfach nur einen gleichmäßigen Teint zu fördern. Vor allem in den letzten Jahren hat sich viel in der Branche getan, sodass Foundation heute in allen Formen und Farben kommt, die man sich vorstellen kann - und das für jeden Geldbeutel.

Tipp: Du probierst gerne Neues aus? Dann versuch' dich gerne an Body Foundation. Die oftmals feuchtigkeitsspendende Formulierung funktioniert genau wie normale Foundation auch. Im Hochsommer solltest du aber eventuell die Finger davon lassen. Schmelzgefahr!

All-in-1

Wer glaubt, dass Foundation die Poren verstopft, kann erstmal aufatmen - denn ganz im Gegenteil, sie ist sogar ein kleines Multiprodukt! Hauptnutzen ist die Definition der Haut - ein paar hilfreiche Extras dürfen dennoch nicht fehlen: Viele Grundierungen enthalten mittlerweile pflegende Öle und Lichtschutzfaktor, um die Bedürfnisse der Haut optimal abzudecken und sie gleichzeitig vor äußeren Einflüssen zu schützen. Integrierte Hautpflege? Count us in.

Keep in Mind: Foundation ist nie ein Muss, sondern immer ein Kann. Sie ist keineswegs dafür da, um zu verstecken! Jede:r hat "Problemzonen" und jede:r ist schön - gerade deshalb.

Wo liegt der Unterschied zwischen Foundation und Make-Up?

Make-Up, Foundation, Base - die Begriffsspanne im Kosmetikuniversum ist breit und sorgt gerne mal für etwas Verwirrung. Damit dies in Zukunft nicht mehr vorkommen muss, folgt ein schneller Faktencheck!

Vielleicht hast du folgende Aussage schon einmal (abgewandelt) gehört: Alle Pudel sind Hunde, aber nicht jeder Hund ist ein Pudel. Genau dieses Beispiel lässt sich auch easy auf Foundations übertragen, denn: Jede Foundation ist Make-Up, aber nicht jedes Make-Up ist Foundation.

Fälschlicherweise wird der Begriff "Make-Up" oft als Synonym für Foundation benutzt, wobei letztere nur einen kleinen - dennoch sehr wichtigen - Teil der gesamten Routine bildet. Make-Up jedoch kann so ziemlich alles an dekorativer Kosmetik sein - von Lippenstift bis hin zu Augenbrauenpuder.

Wie finde ich die perfekte Base für meine Haut?

Hier kommt es nicht nur auf eine, sondern gleich zwei Sachen an: Textur und Ton! Beides sollte individuell auf deine eigene Haut abgestimmt werden, denn jede Haut hat andere Bedürfnisse.

Vom Glow bis hin zur Mattierung

Je nach Hauttyp und Intention kann unterschiedliche Foundation genutzt werden. Bei trockener Haut sollte zu Flüssigfoundation gegriffen werden, ölende Haut hingegen wird am besten durch ein mattierendes Puder unterstützt. Wer es natürlich und glowy mag, kann eine leichte BB-Cream verwenden! Für ein glamouröses, stark deckendes Abend-Make-Up eignet sich eine Creme- oder Stick-Foundation. Aber: Nicht zu viel benutzen, sonst wird es cakey.

50 Shades of Skin

Die Zeit, in der es nur fünf verschiedene Töne zur Auswahl gab, ist lange vorbei. Mittlerweile erstreckt sich das Sortiment von Ultra Light bis Ultra Deep - mit allen möglichen Zwischennuancen. Den perfekten Ton zu finden, ist dabei gar nicht so leicht. Wichtig ist, dass du deinen Unterton kennst. Falls nicht, kannst du diesen ganz easy herausfinden, indem du die Farbe deiner Venen betrachtest. Grün steht für einen warmen, Blau hingegen für einen kühlen Unterton!

Falls du dir dennoch unsicher bist, lasse dich vor Ort Probeschminken oder teste die auserwählte Nuance am Hals aus. Wer auch hier nicht fündig wird, kann sich seine eigene Foundation selbst zusammen mischen (lassen). Mein persönlicher Tipp: La Manufacture eignet sich super dafür!

So trägst du Foundation richtig auf

Um einen ebenmäßigen Teint zu erlangen, gehört etwas Übung dazu - und die richtige Anwendung! Wir nehmen dich Step by Step mit, damit definitiv nichts mehr schiefgehen kann:

  1. Bevor du irgendetwas aufträgst, solltest du dein Gesicht reinigen, um abgestorbene Hautschuppen zu entfernen. Nutze hierfür ein beliebiges, auf deine Bedürfnisse abgestimmtes (chemisches) Peeling oder Gesichtswasser.

  2. Hydration! Feuchtigkeitspflege ist das A und O, um trockenen Stellen entgegenzuwirken. Bestenfalls lässt du sie ca. 10 Minuten einwirken, bevor du das nächste Produkt aufträgst.

  3. Je nach Intention kannst du nun einen Primer verwenden. Solltest du einen langen Abend vor dir haben, kann dieser den Halt deiner Foundation verlängern.

  4. Jetzt kommt das eigentlich im Mittelpunkt stehende Produkt: die Foundation. Oft reicht es aus, sich nur auf die T-Zone zu konzentrieren und das Produkt zum Rand hin zu verblenden. Wichtig dabei ist, dass du nicht beim Gesicht stoppst. Um ein ebenmäßiges Bild zu erlangen, muss die Foundation bis zum unteren Hals eingearbeitet werden.

  5. Damit du noch länger etwas von deinem Look hast, kannst du deine Foundation optional mit einem Puder oder Spray setten. Danach fährst du je nach Belieben fort. Lidschatten? Eyeliner? Blush? Du bist der Artist!

Kleiner Reminder: Es gibt nicht DIE perfekte Reihenfolge. Planst du, deine Augen stark zu betonen, könnte es zu Fallout kommen. Um deine frisch aufgetragene Foundation nicht zu demolieren, sollte diese also besser erst im Nachhinein, nachdem der Lidschatten schon dran war, aufgetragen werden.

Diese Tools garantieren die perfekte Grundierung

Heutzutage gibt es Beauty-Werkzeuge für wirklich alles! Wir haben dir die beliebtesten und gängigsten Methoden zusammengefasst, die sich auf die Haut fokussieren. Wie du deine Base letztendlich aufträgst, liegt - as always - wortwörtlich in deiner Hand:

Finger

Wer es deckender bevorzugt, braucht nicht lange nach dem perfekten Tool suchen. Die Lösung ist näher als gedacht - und dabei ziemlich nachhaltig! Denk' nur bitte daran, deine Finger vorher gründlich zu waschen. Außerdem ist Vorsicht geboten: Mit dieser Methode sieht die Foundation schnell patchy aus.

Schwamm

… oder besser als Beautyblender bekannt. Hierbei wird ein eher natürliches Finish erzielt. Wer das Produkt einklopft, kann außerdem Faltenbildung verhindern.Tipp: Make-Up-Ei etwas anfeuchten, so wird der Look noch cleaner!

Pinsel

Die Oldschool-Variante! Je nach Produktmenge kann der Fokus entweder auf einem natürlichen oder deckenden Look liegen. Im Gegensatz zum Schwamm sollte die Foundation in kreisenden Bewegungen aufgetragen werden.

Tipps, die dich zum absoluten Foundation-Profi machen

Lass mich eins sagen: Sich zu schminken, kann manchmal ein absoluter Rollercoaster von Gefühlen sein. Meine Abschminktücher würden mir an dieser Stelle definitiv zustimmen. We got you! So überwiegen die Highs, statt den Lows:

Tageslicht

Sowohl beim Schminken als auch Testen deiner Foundation solltest du immer Tageslicht nutzen. Künstliches Licht verfälscht das Ergebnis und lässt dich eher zum falschen Ton greifen.

Hygiene

Alles kann ablaufen, auch Foundation! Achte auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und investiere lieber ein paar Cent mehr in ein neues Produkt, statt Unreinheiten in Kauf zu nehmen. Vergiss außerdem nicht, deine Tools zu waschen, denn auch hier sammeln sich schnell Bakterien an. Ein abendliches Abschminken ist sowieso essentiell - ab und zu können wir aber auch mal ein Auge zudrücken.

Beauty-Hack: So wäschst du deinen Schwamm!

Kreativität ist gefragt

Keine Foundation zur Hand? Nicht schlimm! Vielleicht hast du einen Concealer daheim, der nämlich den selben Zweck erfüllt. Notfalls einfach mit einem Gesichtsöl wie beispielsweise Rizinusöl verdünnen, um das breitflächigere Auftragen zu erleichtern.

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