Inhaltsverzeichnis
- Blond wird vermutlich niemals aus der Mode kommen
- Mit einer braunen Haarfarbe macht ihr 2023 nichts falsch
- Schwarz ist elegant, klassisch und immer im Trend
- Wie wäre es zur Abwechslung mit bunten Haarfarben?
Klopft mal wieder eine existentielle Krise an der Tür? Pssst, einfach nicht hinhören! Im Fall der Fälle ist die Lösung doch stets eine Haarveränderung. Natürlich spricht nichts gegen einen coolen Haarschnitt wie den Wolf Cut oder neue Frisuren im Y2K-Style. Eine Farbveränderung wäre aber auch ziemlich aufregend, oder?
Wie praktisch, dass wir bereits ausreichend Zeit hatten, um die diesjährigen Farbtrends zu analysieren. Mal ganz unter uns: Wenn sich eine Billie Eilish oder Hailey Bieber plötzlich grüne, blaue oder pinke Haare - vielleicht auch gleich alles auf einmal - färben würde, so hätten wir dieses Jahr sowieso direkt unsere Trendfarbe gefunden. Da dies noch nicht passiert ist, gibt es ein paar andere Überraschungen für euch.
Übrigens: Hier geht es zu den Trendfrisuren im Jahr 2023. Vielleicht wollt ihr mit eurer frisch gefärbten Haarpracht eine ausprobieren?
Blond wird vermutlich niemals aus der Mode kommen
Eine Farbe, die uns wahrscheinlich für immer begleiten wird - allein schon, weil sie natürlich vorkommt - ist Blond. Auch dieses Jahr sind mehrere Trends von der hellen Haarfarbe inspiriert: Aspen Blonde, Vanilla Blonde und Weißgold. Der Unterschied zu allen vorherigen Blondtönen? 2023 stehen primär warme Nuancen im Vordergrund.
Aspen Blonde
Habt ihr schon einmal versucht, eure dunklen Haare heller zu färben? Nicht selten kommt es vor, dass ein doch sehr unschöner Gelbstich auftritt. Haltet euch fest: Genau der ist - zumindest in abgeschwächter Form - dieses Jahr absolut gefragt! Spätestens ab jetzt könnt ihr eure "Farbunfälle" also mit Stolz rocken und müsst nichts mehr verstecken. Bless this!
Der Trend fing an, als sich Model Bella Hadid gegen Ende letzten Jahres in Aspen die Haare blondieren ließ. Ihre Wahl fiel auf ein rötliches Honig-Blond, welches von ihren Hairstylist:innen als "Aspen Blonde" betitelt wird.
Als Königin des "Ugly-Chic-Looks" ist es kein Wunder, dass uns gerade Bella mit einer solchen Farbe überrascht. Pluspunkt: Das gelbstichige Blond tanzt aus der Reihe und passt perfekt zum wieder in Mode kommenden Stil der 2000er.
Vanilla Blonde
Bei Vanilla Blonde oder Baby Blonde - so wird der ins Gold gehende Look ebenfalls genannt - handelt es sich um eine Kombination aus hellen, warmen und kühlen Nuancen. Statt die gesamten Haare aufzuhellen, wird mit einzelnen Partien gearbeitet. Dies soll das Gesicht subtil einrahmen! Hinzukommt ein "fließender" Haaransatz - weiche, nahtlose Übergänge von hell zu dunkel.
Baby Blonde ist einer der wenigen Farbtrends, der auch wieder kühle, zarte Töne umfasst. Vor allem in den warmen Sommermonaten sollen helle Haarfarben wieder mehr gefragt sein. Inspiration sind hierbei Roadtrips durch beispielsweise Skandinavien.
Weißgold
Klingt eigentlich so, als wäre von Engeln die Rede! Fast: Weißgold ist sozusagen die kleine Schwester von Platinblond - mit dem Unterschied, dass hierbei ein einzigartiger Mix aus kühlen und warmen Tönen verwendet wird. Im Umkehrschluss entsteht eine neutrale, natürlichere Nuance. Sie ist zu kühl, um als Hellblond bezeichnet zu werden, aber zu warm, um von Platin zu sprechen.
Stars wie Kim Kardashian, Gigi Hadid und Emma Chamberlain machen es vor: Weißgold passt zu jedem Hautton - ist allerdings schwierig beizubehalten. Wer sich für den trendigen Look entscheidet, muss bedenken, dass es alle vier bis sechs Wochen einer frischen Aufhellung bedarf.
Grau-Touch
... oder auch als "Grey Pigmentierung" bekannt. Damit sind keine von Natur aus grauen Haare gemeint, sondern ein mit Grau-Nuancen verschönertes Hellblond. Dieser Ton steht vor allem natürlichen Blondinen und benötigt keinen langen Färbungsprozess.
Wer ab sofort den Granny-Look rocken möchte, sollte regelmäßig ein Silbershampoo anwenden, um gelbliche Verfärbungen zu verhindern. Grey Pigmentierung lebt vom kühlen Touch! Beim Wunsch nach gelben Haaren sollte doch lieber das Aspen Blonde in Erwägung gezogen werden.
Mit einer braunen Haarfarbe macht ihr 2023 nichts falsch
So wie auch Blond ist Brünett stets eine gute Wahl! In 2023 folgt der eine oder andere Trend, der die schöne Haarfarbe mit einbezieht. Darunter fallen Nuancen wie Melted Pecan, Aschbraun und ein leckeres Schokobraun.
Melted Pecan
Für manche lautet folgender Trend "Melted Pecan", andere wiederum bezeichnen ihn als Karamell - die Idee dahinter ist dieselbe: Töne wie Blond und Braun ergeben in der Mischung einen goldenen Sunkissed-Look. Wie der Name bereits verrät, erinnert der dabei entstehende Farbton an karamellisierte (Pekan-)Nüsse.
Als Basis herrscht meist ein warmer Ton, welcher durch Babylights hervorgehoben wird. Das hat gleich mehrere Pluspunkte: Einerseits muss nicht das gesamte Deckhaar aufgehellt werden, andererseits bleibt auch das Gesamtbild bei einem nachwachsenden Ansatz harmonisch.
Aschbraun
Vom aschigen Blond haben wir sicherlich alle schon einmal gehört! Nun stiehlt ein abgewandelter Newcomer die Show: Aschbraun. Die Basis dieses Farbtons bildet ein kühles Brünett - es ist quasi einfach eine dunklere Variante. Je nach Lust und Laune kann das Finish mal heller, mal dunkler angewandt werden.
Um die perfekte dunkle, aschige Haarfarbe zu erzielen, werden verschiedene Low- und Highlights erzeugt. Das Resultat ist ein eleganter, zeitloser und pflegeleichter Look, der auf den ersten Blick nicht wie gefärbt aussieht. We like!
Schokobraun
... ist sozusagen die wärmere Schwester von Aschbraun. Statt kühlen Nuancen wird hier auf gemütliche, softe Töne gesetzt. Braun ist nämlich nicht gleich Braun! Bei Schokobraun dreht sich alles um eine satte, glossy und hochpigmentierte Farbe - so dunkel, dass es beinahe Schwarz aussieht. Erst im Sonnenlicht wird die goldbraune Färbung sichtbar. Das beweist beispielsweise Nicola Peltz.
Wem das Schokobraun zu langweilig ist, der kann subtile Rottöne einfließen lassen - dies wird als "Cherry Cola" und "Chocolate Cherry" bezeichnet. Egal, für welche Farbe ihr euch entscheidet - dieser Ton benötigt viel Pflege. Damit die Haarfarbe so lange wie möglich frisch wirkt, sollte bei jeder dritten Wäsche ein getönter Conditioner benutzt werden.
Schwarz ist elegant, klassisch und immer im Trend
Wie die Überschrift schon verrät: Mit einem schicken Schwarz seid ihr stets auf der sicheren Seite - bei heller und dunkler Haut. Auch dieses Jahr darf die zeitlose Haarfarbe natürlich nicht fehlen. Ein Vorreiter sticht dabei stark heraus: Glossy Ink.
Glossy Ink
Glossy Ink ist genau das, was es beschreibt - glossy und tiefschwarz, so wie es Tinte nun einmal ist. Gerade Personen mit natürlichem, schwarzen Haar profitieren von dem Look, da er ohne Highlights getragen wird und es keiner speziellen, schwierigen Farbtechnik bedarf. Einzig allein der leicht bläuliche, kühle Unterton muss gegebenenfalls gefärbt werden.
Um Glossy Ink abzurunden, wird im Nachhinein - und daraufhin regelmäßig von zu Hause aus - ein Glossing aufgetragen. Dadurch entsteht ein glänzendes, strahlendes und gesundes Finish.
Wie wäre es zur Abwechslung mit bunten Haarfarben?
Was wäre die Welt nur ohne ein bisschen Farbe? Richtig, langweilig! 2023 scheint sich dabei primär auf eine besondere Haarfarbe - inklusive verschiedener Varianten - festgelegt zu haben: Rot. Ob man sich im Endeffekt für Bright Copper, Kirschrot oder Viva Magenta entscheidet, ist jedem:jeder selbst überlassen.
Digital Lavender
Bevor wir in die Tiefen vom Rot eintauchen, hat sich noch eine weitere Nuance dazwischen geschummelt: Digital Lavender wurde vom Trendforschungsinstitut WGSN und Hersteller Coloro als DIE Trendfarbe 2023 auserkoren. Kein Wunder also, dass sich der coole Ton auch gut im Haar macht.
Die hellviolette Farbe kann vielfältig eingesetzt werden - sei es als Balayage, Ombré oder das ganze Deckhaar betreffend. Alle Varianten wirken aufregend, erfrischend und verspielt. Gleichzeitig ruft die Nuance einen beruhigenden Effekt hervor, wie es auch dem Namensgeber Lavendel nachgesagt wird.
Bright Copper
Einige von euch werden es sicherlich bereits bemerkt haben, aber seit Herbst 2022 schreit das gesamte Internet nach Kupfer - einem der schönsten Rottöne überhaupt. Bright Copper wird seinem Namen definitiv gerecht und lebt von einer strahlenden, leuchtenden Farbe. Vor allem ein natürlicher, hellbrauner Kastanienton kann durch das Kupfer schön hervorgehoben werden.
Bright Copper - das auch mit Zimt oder der Wüste verglichen wird - eignet sich super für Personen, die sich an keine bunte, knallige Haarfarbe herantrauen und dennoch ein paar Farbakzente einbauen wollen. Wie bei allen Rottönen gilt: Pflege, Pflege, Pflege! Rot verliert nach mehreren Haarwäschen schnell die Leuchtkraft.
Kirschrot
Kirschrot war bereits um 2015 herum ein absoluter Renner. Jetzt feiert der knallige Look ein Comeback! Passend zum Y2K-Trend soll die Haarpracht ab sofort wieder in einem dunkelroten bis lilanen Farbton leuchten. Während Bright Copper als natürliche Haarfarbe durchgehen könnte, versucht Kirschrot erst gar nicht, natürlich zu wirken.
Pluspunkt: Eine solche Nuance ist auch auf einem dunklen Ausgangston sichtbar - es benötigt also nicht zwingend eine Aufhellung oder Blondierung. Wir finden den Grunge-Look total cool und können es kaum abwarten, das neue Jahr als kleine Vampire einzuläuten.
Viva Magenta
Wir enden diesen Artikel - und starten zeitgleich 2023 - mit einem Banger: Viva Magenta sollte keinesfalls unterschätzt werden! Dem ist auch Pantone der Meinung, die Viva Magenta als Farbe des Jahres 2023 ernannten. Dabei handelt es sich um ein auffälliges, expressives rot-pinkes Finish. Dazu muss ich eigentlich gar nichts mehr sagen, oder?
Dieses Jahr scheint alles anders zu sein: Bitte gebt nicht mehr Unmengen an Geld dafür aus, euren Ansatz nachzufärben. Der "Grown Out Roots"-Look ist tatsächlich total modern! Ob Blond oder Brünett ist dabei unwichtig - Hauptsache, die Pinsel werden nicht mehr regelmäßig geschwungen.
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